Reseña del libro "Geschlechtsspezifische Sozialisation: Entstehung von Rollenbildern (en Alemán)"
Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht darauf ein, inwiefern während des Sozialisationsprozesses bestimmte Rollenbilder des weiblichen und männlichen Geschlechts geprägt werden, diese sich unterscheiden, welche theoretischen Ansätze sich dahinter verbergen und vor allem auch welchen Einfluss das äu ere soziale Umfeld auf die Entstehung dieser nimmt. Zu Beginn werde ich mich grundlegend mit dem Begriff der Sozialisation, der Unterscheidung zwischen Sex und Gender sowie den Rollenbildern von Mann und Frau auseinandersetzen. Darauf aufbauend werde ich auf die Geschlechteridentitäten im Zusammenhang mit dem kulturellen System der Zweigeschlechtlichkeit eingehen und nach einer biologischen Erklärung für die Unterschiede dieser suchen. Folgend werden theoretische Ansätze, die zum Verständnis einer geschlechtsspezifischen Sozialisation beitragen, thematisiert. Diese knüpfen an den vorangegangenen biologischen Erklärungen an und versuchen aufzuzeigen inwiefern die Gesellschaft selbst eine geschlechtsspezifische Sozialisation begünstigt und bedingt. Abschlie end werde ich mit einem zusammenfassenden Fazit enden. Soll das Kinderzimmer nun blau oder doch rosa eingerichtet werden? Eine Frage, die sich für viele zukünftige Eltern mit der Aufklärung des Geschlechts des Kindes beantworten lässt. Denn wird es ein Mädchen, so werden die Wände und ein Gro teil der Erstausstattung natürlich rosa und es werden sü e Kleider zum Anziehen besorgt. Wird es aber ein Junge, so erstrahlen die Wände in einem Blau und der zukünftige Vater malt sich in Gedanken schon aus, wie er mit seinem Sohn gemeinsam Fu ball im Garten spielt. Aber Moment! Woher kommen diese Assoziationen und Erwartungen, die wir mit den jeweiligen Geschlechtern verbinden? Woher kommt der Gedanke, dass Mädchen die Farbe Rosa mögen und gerne Kleider tragen während Jungs lieb